Vo Niedrimatten uf Suppen – Mürrner Flurnamen

Sa, 28.12.2019 | 17:00
Minimuseum Mürren

Vernissage zur Ausstellung im Minimuseum Mürren

Die Ausstellung befasst sich mit den 288 Flurnamen, dem immateriellen Kulturgut von Mürren. Sie sind aus dem Alltag der Bergbauern in der Alpwirtschaft entstanden und gelten bis heute. Viele dieser Flurnamen waren bis vor ein paar Jahren auch die offiziellen Postadressen. Der Sprachforscher Peter Zinsli nennt es „die Vermenschlichung der Landschaft durch die Sprache der Bergbauern“. Erst die britischen internierten Offiziere und später der Kandaharskiclub waren die geläufigen Flurnamen im Skigebiet zu schwierig deshalb benannten sie Hügel und Täler in ihrer eigenen Sprache, die bis heute benutzt werden.

Der 2018 verstorbene Mürrner Fritz von Allmen „Hittisfritzel“ hat in den von ihm herausgegebenen Broschüren „Bsinnsch di no“ Mürrendeutsche Wörter übersetzt und seine Lebensgeschichte und Geschichten aus dem Dorf der 50er und 60er Jahre aufgezeichnet.

Begrüssung Gisela Vollmer, Präsidentin Minimuseum Mürren

Was sind Orts- und Flurnamen und was können sie uns erzählen? Dr. Roland Hofer, Institut für Germanistik, Forschungsstelle für Namenkunde, Ortsnamenbuch des Kantons Bern

Hittisfritzel, Leben und Werk Hansjörg Bietenholz

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