Aline Stalder

Aline Stalder

edible sculptures

CV

Über Solothurn nach Basel, von Paris nach Nairs ins abgelegene Unterengadin, mit Intervallen in Italien, radelnd nach Berlin und wieder zurück — lebt Aline Stalder *1980, als Nomadin.
Ihre Geschichten erzählen vom Unterwegssein und Zurückkommen. Wenn sie nicht gerade nach neuen Düften und Früchten forstet, lebt und arbeitet sie in Basel, Bern, Berlin und Civitella d’Agliano in Italien.
Das Neuartige beeindruckt und bewegt sie. Sie wandelt auf fremden Spuren und erkunde Räume, die sich ihr unterdessen auftun. Daher stehen ihre Recherchen oftmals auch in Verbindung mit der Erde auf der wir wandern. Aus diesen Fragen entstehend verschiedenartige Antworten aus allerlei Materialien und Formen. Hierdurch übersetzt sie erlebte Beobachtungen und Zustände.
Sie entstehen überwiegend ortspezifisch und übersetzen diese subjektiven Impressionen. In ihrer künstlerischen Arbeit erforscht Stalder die Schnittstelle zwischen Anthropologie, Archäologie, Ethnographie und Tourismus und bezieht die aktuelle Umgebung in ihre Arbeiten mit ein.
Sie schafft aus alltäglichen Gegenständen und Materialerkundungen surreal anmutende Szenerien, in denen sie Geschichte erzählt oder ein bestimmtes Thema mit differenzierten Details von gewohnten, alltäglichen oder humoristischen Elementen anspricht.
Sie kreiert einen reichen Austausch zwischen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft, dem Belebten und dem Unbelebten, dem Wahren und dem Falschen und der Realität und Fiktion zu erlangen.

Projektbeschrieb Hotel Regina Mürren

In den letzten zwei Jahren arbeitete Aline Stalder zunehmend mit Ton. Im Ton sammeln sich die Elemente Wasser, Erde, Luft und Feuer, aus denen alles Lebende besteht. Die Bearbeitung des Tons lässt sie das Leben erfahren, so wie es ihr begegnet und ihr formt beim Unterwegssein. Allerdings entstehen die Keramiken im alleinigen Sein im Atelier. Um diesem langwierigen Prozess entgegen zu wirken und auch spontan in Momenten vor Ort wirken zu können, entstand die Idee von Teigkreationen.
Sie nutzt die Kreation von handgefertigten Nahrungsmitteln um Menschen in Verbindung zu bringen. Die Einladung zu knabbern oder naschen, löst zudem vielschichtige Irritationen bei den Teilnehmenden aus. Gemeinsames Essen ist dabei nicht nur ein sinnlich-intimer Akt, sondern auch einer der ursprünglichsten Wege mit anderen in Verbindung zu treten.

Detailübersicht

Geboren in Solothurn 1980
Lebt und arbeitet in Basel, Bern, Berlin und Italien

Seit 2017 Kunstschaffende im Atelierhaus Klingental
2014-2017 BA, Fine Arts, Basel
2012-2014 Vorkurs, Schule für Gestaltung, Basel
2005-2008 Bachelor of Arts in Pre-Primary and Primary Education Soloshows
2023 Dock Archiv | Basel | Metting – SilverFuture |
2022 Moka-Rubin | Olten | Kuratiert von Stefanie Steinmann
2020 Schweizer Botschaften in Islamabad, Teheran, Ankara, Maskat, Rabat, Beirut, Bern
2020 Kunsthaus Grenchen | 20 m2 Fenster von Aline Stalder
2018 Kaskadenkondensator | Basel | Performance with Pascale Utz

Scholarship
2022 Kulturförderung des Kantons Solothurn
2020 Förderatelier Atelierhaus Klingental
2019 Kulturförderung des Kantons Solothurn | Atelieraufenthalt 2019 in Paris

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